Piktorialismus – erste fotografische Kunstrichtung
Beitrag mit Werbung für eigene Produkte
- Mehr erfahren
Der Piktorialismus ist eine bedeutende Kunstrichtung in der Fotografie, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Der Begriff leitet sich vom englischen „pictorial“ ab, was „bildhaft“ bedeutet, und geht auf das lateinische „pictor“ (Maler) zurück. Diese Bewegung, vorwiegend von Amateuren getragen, strebte danach, die Fotografie als Kunstform zu etablieren, da sie bis dahin überwiegend als technisches Medium galt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor der Piktorialismus an Bedeutung, da Kritiker ihm vorwarfen, die Malerei zu imitieren und sich stark am Impressionismus zu orientieren. Trotz der abnehmenden Bedeutung des Piktorialismus im 20. Jahrhundert leben seine Prinzipien in zeitgenössischen Fotografien weiter. Digitale Bildbearbeitung ermöglicht eine noch größere kreative Freiheit, und viele Fotografen integrieren Piktorialismus-Elemente in ihre Werke.
Fazit:
Der Piktorialismus war eine revolutionäre Bewegung, die die Fotografie als künstlerischen Ausdruck etablierte und deren Spuren in der modernen Fotografie weiterhin sichtbar sind.
Über den Autor
Hans Diego Rose
„Hallo und herzlich willkommen“. Ich bin Fotograf, Foto-Coach und Location-Scout. Gemeinsam werden wir unsere Reiseziele mit der Kamera erkunden und unsere Erlebnisse in aussagekräftige Bilder umsetzen.
Weitere Artikel: Kolumnen
Hummelstr. 16, 79100 Freiburg, Deutschland
Telefon: +49 (0)761 73114
Veröffentlicht: 16.10.2024
Aktualisiert: