Greifvögel fotografieren
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Für die Fotografie von Greifvögeln sind Geduld und sorgfältige Planung entscheidend. Felsige Regionen oder Waldränder mit freiem Blick auf offene Landschaften zählen zu den bevorzugten Lebensräumen dieser Vögel – insbesondere während der Brutzeit im Frühjahr.
Zeit und Technik
Die besten Aufnahmen gelingen in den frühen Morgenstunden bei weichem Licht, wenn die Vögel aktiv auf Nahrungssuche sind. Ein Teleobjektiv ab 300 mm (KB) ermöglicht detailreiche Bilder aus respektvoller Distanz, während ein Fernglas hilft, Flugrouten vorab zu verfolgen. Unauffällige Kleidung oder ein Tarnnetz minimiert Störungen und erlaubt natürliche Beobachtungen. Für stabile Fotos ist ein Stativ oder Einbeinstativ empfehlenswert. Seiten- oder Gegenlicht hebt die Struktur und Farben des Gefieders besonders hervor.
Sierra de Guadarrama nahe Madrid
Das Foto entstand in einem verlassenen, offenen Turm, einem Lost Place, in der Sierra de Guadarrama nahe Madrid. Der Greifvogel – vermutlich ein geschwächter oder verletzter Falke oder Habicht – ließ eine Annäherung zu, ohne sofort aufzufliegen. Mit der Erlaubnis des Eigentümers schlich ich durch das stark baufällige Gebäude und hatte die Kamera glücklicherweise bereits in der Hand, wodurch mir dieses besondere Foto gelang. Ich habe darauf geachtet, das Tier nach der Aufnahme nicht weiter zu stören.
Über den Autor
Hans Diego Rose
„Hallo und herzlich willkommen“. Ich bin Fotograf, Foto-Coach und Location-Scout. Gemeinsam werden wir unsere Reiseziele mit der Kamera erkunden und unsere Erlebnisse in aussagekräftige Bilder umsetzen.
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Veröffentlicht: 02.01.2025
Aktualisiert: