Torres de Colón in Madrid
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Die ursprünglichen Torres de Colón in Madrid, erbaut zwischen 1967 und 1976, waren ein herausragendes Beispiel für innovative Architekturtechnik. Die Türme entstanden in einer sogenannten „hängenden Bauweise“, bei der die oberen Stockwerke zuerst errichtet und sukzessive abgehängt wurden. Im Dachbereich verleihen neoklassizistische Art-Deco-Elemente dem Bauwerk einen markanten Abschluss. Die Fassade weist Merkmale einer Curtain-Wall-Konstruktion auf, bei der die Außenhaut vor das tragende Gerüst gehängt ist, um Leichtigkeit und Transparenz zu schaffen. Diese Verbindung aus technischer Innovation und stilistischen Akzenten machte die Torres de Colón zu einem unverwechselbaren Teil der Madrider Skyline.
Durch die jüngste „Reformierung“ (Remodelación) von 2020 bis 2024 zu den Nuevas Torres Colón hat sich die ursprüngliche, charakterstarke Architektur erheblich verändert. Das neue Gebäude fügt sich deutlich in ein konventionelleres, zeitgenössisches Stadtbild ein, wodurch die avantgardistische Formensprache verloren ging, der die Torres de Colón einst so einzigartig machten.
Über den Autor
Hans Diego Rose
„Hallo und herzlich willkommen“. Ich bin Fotograf, Foto-Coach und Location-Scout. Gemeinsam werden wir unsere Reiseziele mit der Kamera erkunden und unsere Erlebnisse in aussagekräftige Bilder umsetzen.
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Veröffentlicht: 07.12.2024
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